Megamoto
Megamoto soll eine für alle Marken offene Rennserie sein und wird mit modifizierten Serienmaschinen des Segments „Enduro mit zwei oder drei Zylindern und Hubräumen von 850 bis 1250 ccm“ ausgetragen. Durch das technisch eng an den Serienstandard gebundene Reglement bleiben Einstiegs- und Unterhaltskosten niedrig und für den Endkunden attraktiv.
Megamoto-Motorräder werden aus derzeitiger Sicht über 100 PS leisten, dürfen nicht weniger als 155 kg (fahrbereit) wiegen und werden mit straßenzugelassener Rennsport-Bereifung eingesetzt (Ausnahme: Regenreifen sind erlaubt).
Fahrtechnisch sind Megamoto-Rennen geprägt von hohem Speed auf permanenten Rundstrecken oder schnellen Straßenkursen. Ähnlich wie im Supermoto-Sport gibt es Streckenabschnitte mit nicht asphaltierten Belägen. Diese machen mindestens 20 % der Gesamtstrecke aus. Die Gesamt-Streckenlänge soll zwischen 1.000 und 5.500 Metern variieren.
Der Rough-Road-Abschnitt enthält zusätzlich den „Speedjump“, einen Flachsprung, der durch geringe Rampenhöhe (max. 80 cm), Absprung-Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erlaubt.
Megamoto ist als eigenes, flexibles Event-Modul konzipiert, das sowohl als eigenständiges, attraktives Renn-Ereignis stattfindet, wie auch als fertiges Rahmenpaket in bestehende Rennserien (z.B. Moto-GP, SBK-WM, Supermoto-WM, aber auch nationale Amateur- und Profi-Serien oder nationale Championate) eingegliedert werden kann.
Megamoto-Rennen werden nach derzeit gültigen Supermoto-Reglement (Nennung, Training, Qualifying, Renndauer usw.) organisiert und durchgeführt.
Die voraussichtlich zum Megamoto-Einsatz zugelassenen Basis-Motorräder sind:
• Aprilia ETV 1000 Caponord
• BMW HP2
• BMW R 1200 GS

• Buell XB 9SX
• Buell XB12X
• Ducati Multistrada 1000
• Honda Varadero
• Kawasaki KLV 1000
• KTM 950 Adventure
• KTM 950 Supermoto

• Suzuki V-Strom 1000
• Triumph Tiger 955i
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